Achtung vor Phishing-Mails: So schützt du dich vor teuren Fallen

Die Tricks der Cyberkriminellen: Warnungen vor Klarna, PayPal, Targobank und Netflix

Die Verbraucherzentrale warnt regelmäßig vor Phishing-Mails und listet aktuelle Betrugsversuche auf. Klarna, der schwedische Zahlungsanbieter, ist besonders betroffen. Mit über 100.000 neuen Handelspartnern seit August 2023 steigt die Gefahr für Nutzer, Opfer von betrügerischen E-Mails zu werden.

Klarna: Phishing-Mails mit Lastschriftmandat

Klarna, der schwedische Zahlungsanbieter, verzeichnet seit August 2023 einen rapiden Anstieg an Handelspartnern, was die potenzielle Gefahr von betrügerischen E-Mails erhöht. Eine gängige Masche ist das Versenden von Phishing-Mails, die vorgeben, dass das Lastschriftmandat ausläuft und zur Reaktivierung auf einen Link geklickt werden soll. Diese Links führen jedoch zu gefälschten Websites, die darauf abzielen, persönliche Daten abzugreifen. Um sich zu schützen, ist es ratsam, verdächtige E-Mails zu ignorieren und in den Spam-Ordner zu verschieben.

PayPal: Aktualisierung des Kontos innerhalb von 48 Stunden

Auch PayPal-Nutzer sind derzeit verstärkt von Phishing-Mails betroffen, die eine angebliche Aktualisierung des Kontos innerhalb von 48 Stunden fordern. Diese Taktik zielt darauf ab, Nutzer zur Eingabe ihrer Daten auf betrügerischen Websites zu verleiten. Ein einfacher Trick, um Phishing-Mails zu erkennen, ist die Überprüfung der Absenderadresse und das Aufspüren von Rechtschreibfehlern in den Nachrichten.

Targobank: Phishing-Angriffe auf Telefonnummer-Aktualisierung

Selbst traditionelle Kreditinstitute wie die Targobank bleiben nicht von Phishing-Angriffen verschont. Aktuell konzentrieren sich die Cyberkriminellen darauf, die Nutzer zur Aktualisierung ihrer Telefonnummer zu bewegen. Diese Informationen könnten anschließend im Darknet verkauft oder für weitere betrügerische Aktivitäten genutzt werden. Es ist wichtig, sensibel mit persönlichen Daten umzugehen und verdächtige Anfragen kritisch zu hinterfragen.

Netflix: Probleme mit Zahlungsmethode als Lockmittel

Netflix-Nutzer werden ebenfalls vermehrt zum Ziel von Phishing-Attacken, die vorgeben, Probleme mit der hinterlegten Zahlungsmethode zu haben. Durch das Anklicken von Links in diesen E-Mails könnten nicht nur Bankdaten, sondern auch Zugangsdaten gestohlen werden. Es ist ratsam, keine Links in verdächtigen E-Mails anzuklicken und im Zweifelsfall direkt die offizielle Website des Anbieters aufzusuchen, um mögliche Probleme zu überprüfen.

Phishing 2024: Liste der Unternehmen, die betroffen sind

Die Liste der Unternehmen, die im Jahr 2024 bereits von Phishing-Betrügern genutzt wurden, um Daten zu stehlen, wird immer länger. Große Unternehmen mit vielen Kunden sind besonders attraktiv für Cyberkriminelle. Zu den betroffenen Unternehmen gehören unter anderem Klarna, PayPal, Netflix, Amazon und viele weitere bekannte Marken. Es ist entscheidend, wachsam zu bleiben und sich über aktuelle Betrugsmaschen auf dem Laufenden zu halten.

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